Wie ich MIO Make-up Artist wurde – Teil 1

MIO Make-up Artist bei der Arbeit

Über Michaela Ioannidou

Ich bin Michaela Ioannidou, geboren in Villingen-Schwenningen (Baden-Württemberg).

Ich bin Hair Make-up Artist sowie Lash-Stylistin. In diesem Blog-Beitrag möchte ich euch meine Geschichte zu MIO Make-up Artist erzählen.

Ich möchte euch berichten, warum ich Konventionen wie eine solide Ausbildung als Grundlage für eine Arbeit wichtig finde, aber auch,warum es für mich genauso wichtig ist, in anderen Lebensbereichen meine Authentizität aufrecht zu erhalten und der Freigeist sein zu können, der ich im Grunde meines Herzens bin.

Über Michaela Ioannidou als Teenager

Als Teenager liebte ich es, sowohl mich selbst als auch meine Freundinnen zu schminken und zu frisieren. Die Ergebnisse hielten wir oft auf Fotos in selbst organisierten Shootings fest.

Die Leute um mich herum dachten also, dass ich später einmal als Friseurin arbeiten würde.

Der Beruf der Friseurin bzw. des Friseurs hatte damals jedoch den Ruf, wenig Geld einzubringen und dass man außerdem noch zu sehr ungünstigen Zeiten arbeiten muss.

Meine Vorstellung vom Leben damals war aber, dass ich einmal leben könnte, ohne mir Gedanken um Geld machen zu müssen, und mir stattdessen viele materielle Wünsche mit meinem Einkommen erfüllen könnte.

Heute, mit viel Lebens- und Berufserfahrung bin ich absolut der Meinung, dass jeder in jedem Beruf, den er mit Leidenschaft und Herzblut ausübt, erfolgreich sein kann.

Das Ziel sollte nicht viel Geld sein, sondern vielmehr sein Geld wert zu sein, immer sein Bestes zu geben und sich ständig zu verbessern. Wenn man für das, was man tut, brennt, sind genau das die Begleiterscheinungen. Der monetäre Erfolg kommt dann früher oder später von selbst. Gier allerdings ist eine ganz schlechte Businesspartnerin.

Mein Ziel war es also, nach der Schule einen möglichst einträglichen Beruf zu erlernen:

Ich absolvierte eine Ausbildung zur Bürokauffrau

schon während der Lehrzeit wurde mir klar, dass ich mich in diesem Beruf nie voll und ganz selbst verwirklichen könnte. Darüber hinaus war das Betriebsklima im Ausbildungsbetrieb mies.

Meine berufliche Situation belastete mich so sehr, dass sie mich sogar krank machte.

Dies war mit ein Grund, meine Zelte dort nach der Ausbildung erst einmal abzubrechen.

Es zog mich hinaus in die weite Welt: Nach den harten Lehrjahren wollte ich ein Abenteuer erleben, raus aus der Kleinstadt und dem Schoße der Familie!

Ein weiterer Grund war mein Drang nach Unabhängigkeit: Ich war 20 Jahre alt und es war mir wichtig, auf eigenen Füßen stehen zu können!

Michaela Ioannidou als Animateurin

Ich landete als Freelancerin in Griechenland, in einem Aktiv-Hotel.

Weder kannte ich vorher Clubanlagen, noch wusste ich irgendetwas über die Tätigkeit von Animateuren.

Mir war gar nicht klar, was da auf mich zukam. Aber ich war in Griechenland, und das fand ich toll!

Als Kind griechischer Gastarbeiter kannte ich meine zweite Heimat aus den alljährlichen, drei- bis vierwöchigen Urlaubsaufenthalten und der griechischen Schule hier in Deutschland.

Mein erster Einsatz als Animateurin fand auf Rhodos statt

Hauptaufgabe war, den Clubgästen das Bemalen von T-Shirts und Seidentüchern beizubringen.

Mit meinem 20 Jahren hatte ich niemals zuvor vor Gruppen fremder Menschen sprechen müssen. Jetzt musste ich sogar Ansagen über Mikrofon machen, es wurde vorausgesetzt, dass ich offen und freundlich war, zu jederzeit für jedermann als Gesprächspartner zur Verfügung stand und mit ihnen auch die Mahlzeiten einnahm.

In der Zeit, da ich nicht für Animation eingeteilt war, hatte ich die Aufgabe, die Performances einzuüben und beim Aufbau für die allabendlichen Shows zu helfen.

Hatte ich vorher erwähnt, dass ich in meiner Jugend dachte, Friseurinnen hätten für mich unattraktive Arbeitszeiten? Jetzt hatte ich eine 6-Tage-Woche mit 12- bis 14‑Stundentagen. Und ich machte es gern!

Irgendwann durfte ich kleine Rollen in den Shows übernehmen.

Ich entdeckte dabei mein Talente und hatte Riesenspaß.

Meine Animateurs-Kollegen und ich verwandelten uns für Musicals wie

zum Beispiel „Tanz der Vampire“, „Sister Act“, „Saturday Night Fever“ und „Grease“. Ich blühte dabei auf und reaktivierte mein Faible fürs Schminken und Frisieren.

Ich entdeckte damals Grimas, mit dem wir bei 40 Grad im Schatten unsere „Musical-Stars“ schminkten. Und Grimas habe ich tatsächlich auch heute noch in Gebrauch.

Grimas ist eine niederländische Firma,

die schon immer sehr konsequent gegen Tierversuche eintrat, als andere Firmen diese noch durchführten. Grimas beliefert deshalb auch keine Länder, die Tierversuche für Kosmetik anfordern, wie zum Beispiel China.

Mir ist sehr wichtig, dass die Hersteller der Produkte, die ich nutze, nachweisbar ein soziales Gewissen haben und nachhaltig wirtschaften.

Es gibt nichts Vergleichbares auf dem Markt, was Farbvielfalt und Haltbarkeit angeht. Viele Produkte sind aufgrund der Tatsache, dass sie für maximale Anforderungen auf der Theaterbühne entwickelt wurden, wisch- und/oder wasserfest. Und sie halten, anders als Drogerie- sowie Parfümerieprodukte, ihre Versprechen ein und sind vergleichsweise kostengünstig, weil das Preis-/Leistungsverhältnis sehr attraktiv ist.

Standardprodukte bei meinen Tages-Make-ups sind:

  • Grimas Camouflage Correction Stik
  • Grimas Créme Make-up

Bei meinem Party- oder Abend-Make-ups:

  • Polyesterglitter Stardust silber
  • Grimas Lidschatten

Und für Cosplay-, Halloween- oder Fastnacht-Styles:

  • Grimas Water Make-up
  • Grimas Latexteile

Ich arbeite viel aber es macht mich glücklich

Ich arbeite hart und viel, aber im Gegensatz zu meinen Erfahrungen mit dem Bürojob macht es mich glücklich.

Nach einem zweiten Aufenthalt  in Griechenland im Jahr 2000 –als Animateurin mit immer nur befristeten Arbeitsverhältnissen – sehnte ich mich zurück nach einem geregelterem Leben, meinen Freunden und meiner Familie.

Allerdings wusste ich jetzt sehr genau, was mein Traumjob ist, und ich wollte keine Kompromisse mehr eingehen. Ich hatte mich genauestens informiert. Und ich hatte Ziele!

Wähle einen Job, den du liebst, und du wirst nie wieder arbeiten müssen.

Zwei Möglichkeiten gab es für mich:Ich entschied mich für den Make-up Artist. Anfang 2006 ging ich nach München zu Pure Idea. Hier absolvierte ich eine 3-monatige Vollzeit-Ausbildung zum Make-up Artist.

Möchtest du gerne wissen, wie es dann weiterging?

Hier geht es zum Zweiten Teil – Wie ich MIO Make-up Artist wurde – Teil 2

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